Afscheid van de Nationale Munteenheid

Geschichte

Die Zeit vor dem Euro

Seit der Einführung des Euros haben sich viele Menschen an die neue Währung gewöhnt. Trotzdem erinnern sich einige noch gerne an die Zeit, als in Deutschland die Mark galt. Die Mark war die Währung, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Westdeutschland eingeführt wurde und bis zur deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 bestand. Danach blieb sie bis zum Jahr 2002 die offizielle Währung des vereinten Deutschlands. Die Mark galt zur Zeit des Falls der Berliner Mauer als eine der stabilsten Währungen der Welt.

Die Währungsgeschichte in Europa

Die Währungsgeschichte Europas lässt sich am besten mit der Entstehung eines großen Flusses vergleichen. So wie ein Fluss immer aus einer Reihe von kleinen Bächen entspringt, hat der Euro seinen Ursprung in verschiedenen Geldeinheiten, die irgendwann ineinander übergehen.

Die ersten echten Münzen

Die ersten echten Münzen wurden im Königreich Lydien, in der heutigen Westtürkei, hergestellt. Sie wurden aus Gold- und Silberklumpen hergestellt. Auch die Griechen sahen etwas in einer solchen Münze. Schließlich würde eine Münze den Handel viel einfacher machen. Also erfanden die Griechen ihre eigenen Münzen aus Silber und Gold. Es folgten Kupfermünzen. Auf alle Münzen wurde ein fester Wert aufgedruckt und sie wurden auch verziert. So glichen die Münzen mehr und mehr dem heutigen Münzwesen.

Römische Münzen werden überall in Europa akzeptiert

Die ersten römischen Münzen wurden um 200 v. Chr. geprägt. Römische Münzen zeigten den Wert der Münze sowie das Porträt des regierenden Kaisers und andere Informationen. Diese Münzen wurden im Tempel der römischen Göttin Juno Moneta geprägt. Daher rührt wahrscheinlich auch der Name "Münze". Als das Römische Reich weiter wuchs, wurden die gleichen römischen Münzen in ganz Europa als Tauschmittel akzeptiert.

Karl der Große ordnete das Münzsystem neu

Nach dem Untergang des Römischen Reiches verschwanden die römischen Münzen und einige Länder kehrten zum Tauschhandel zurück. Der fränkische Kaiser Karl der Große (742-814), dessen Reich einen Großteil des heutigen West- und Mitteleuropas umfasste, führte jedoch eine Neuordnung des Münzwesens ein. Vor allem um seine Autorität zu untermauern, ließ der Kaiser alle vorhandenen Münzen aus dem Verkehr ziehen und befahl den Münzstätten, neue zu prägen. Münzen mit seinem Porträt. Damals wurden 240 Pfennige zu einem so genannten karolingischen Pfund aus Feinsilber geprägt.

Viele verschiedene Währungen in Europa

Nach dem Tod des Kaisers brach das große Reich zusammen. Die europäischen Länder, von denen einige gerade erst im Entstehen begriffen waren, übernahmen schließlich die Kontrolle über ihre eigenen Währungssysteme. Viele europäische Länder und Teilregionen verwendeten schließlich ihre eigenen Berechnungs- und Ausgabemethoden. Das Problem mit diesen vielen Währungen war, dass sie den Handel zwischen den Ländern erschwerten. Daher wurden bereits vor der Einführung des Euro Währungsunionen mit einheitlichen Währungen erprobt. So gab es zum Beispiel 1867 die Lateinische Währungsunion. Diese vereinigte Frankreich, Belgien, die Schweiz, Griechenland und Bulgarien mit Gold- und Silbermünzen. Es gab auch eine skandinavische Währungsunion im Jahr 1875. Beide Unionen scheiterten jedoch.

Die Nachfrage nach einer Währungsunion wächst

Der Drang, ein funktionierendes Währungssystem zu schaffen, wuchs. In mehreren europäischen Ländern, wie Belgien und der Schweiz, wollten die Regierungen das Problem der unterschiedlichen nationalen Währungssysteme lösen.

1988 einigte sich die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft auf die Schaffung einer Wirtschafts- und Währungsunion. Die erste Phase der Schaffung dieser Union begann 1990. Es wurde festgelegt, dass die dritte und letzte Phase am 1. Januar 1999 beginnen sollte, sofern die teilnehmenden Länder bestimmte finanzielle und wirtschaftliche Bedingungen erfüllen konnten. Dazu gehörten die Höhe der Staatsverschuldung, das Haushaltsdefizit und die Höhe der Inflation. Durch die teilweise recht lockere Anwendung dieser Standards, insbesondere im Falle Griechenlands, wurde das Wunder möglich, und die Banken hatten vom ersten Tag des Jahres 1999 an eine gemeinsame Währung - den Euro.

Das Ende der deutschen Mark...

Genau zwei Jahre später wurde die neue Währung auch das allgemeine Zahlungsmittel für die Bürger. Das Ende der deutschen Mark, des holländischen Gulden, des belgischen Franc und zehn weiterer europäischer Währungen war somit eine vollendete Tatsache. Die Sammlung 'Abschied von der Nationalen Währung' wurde unter anderem aus diesem Grund ins Leben gerufen.

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